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FRANCKE GRAB AUF DEM STADTGOTTESACKER

Francke-Doppelgruft

Nach der Gründung des Freundeskreises wurden neue Gitter für die Doppelgruft angefertigt, um weitere Diebstähle und Zerstörungen zu unterbinden. Von der Innenausstattung der Gewölbe waren nur noch die vier Epitaphien vorhanden, die ursprünglich die Gemälde von A. H. Francke, seiner Frau, seines Sohnes und dessen zweiter Frau abdeckten. Da die Korrosion an den vier Epitaphien zu weit fortgeschritten war, ließ der Freundeskreis neue Kupferbleche fertigen und mit dem originalen Text versehen. Die vier Gemälde, die die gewölbten Unterseiten bildeten, waren gestohlen worden, zwei konnten kurze Zeit spätere von der Polizei sichergestellt werden, die beiden anderen tauchten in Jahre 2012 falsch deklariert im Kunsthandel auf und wurden in die Stiftungen zurückgeführt. Der Freundeskreis hatte vier Gemäldekopien anfertigen lassen, die mit den neuen Epitaphien gekoppelt, an den originalen Stellen der Hinterwand aufklappbar befestigt wurden.Die aufwändigen künstlerischen und handwerklichen Arbeiten erledigten Elke Müller, Prof. Dietmar Petzold, Pavel Majrych, Rossen Andreev und der Steinmetzbetrieb Werner Kleffel.

Tafeln in der Francke-Gruft

Tafeln in der Francke-Gruft

In der Francke-Gruft sind auch Vater und Sohn Freylinghausen sowie die Tochter des Stifters beigesetzt. Darauf verweisen zwei Tafeln, die an den Stirnwänden angebracht wurden. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Fotokopien der Mitglieder der Franckefamilie entfernt, da diese Bilder ursprünglich nicht in der Gruft vorhanden waren. (Diese vier Bilder befinden sich unter den aufklappbaren Epitaphien.)